Tarifvertrag immobilienwirtschaft vergütung

Tarifvertrag immobilienwirtschaft vergütung

1 In Frankreich schließen sich Unternehmen zu Zweigen zusammen, um tarifübergreifende Tarifverhandlungen zu organisieren. Branchenmitglieder werden durch ihre Zugehörigkeit zu einer konstituierenden Vereinbarung definiert: dem Konventskollektiv. Weitere Tarifverträge auf Branchenebene sind reiter an der Convention Collective. Grundsätzlich kann sich jedes Unternehmen jedem Konventionskollektiv anschließen, aber in der Praxis haben sich Konventionskollektive und entsprechende Branchen im Kontext von Branchen entwickelt. Daher werden wir in diesem Text unterschiedslos auf Verhandlungen auf Branchen- oder Industrieebene verweisen. Zusätzlich zu den Bestimmungen des Arbeitsvertragsgesetzes kann rotierende Schichtarbeit in Bereichen eingesetzt werden, die im Tarifvertrag vereinbart und vor Ort vereinbart sind. Das erste Kunden-Kontaktzentrum ist eine französische Gruppe, die weltweit tätig ist. Im Jahr 2009 wurde das Unternehmen neu organisiert, was zur Entwicklung einer Muttergesellschaft führte, die aus leitenden und professionellen Mitarbeitern besteht, die vier operative Gesellschaften im Großraum Frankreich leiten. Die Muttergesellschaft unterzeichnete bei dieser Gelegenheit eine Vereinbarung über die Gründung einer Unité économique et sociale (Economic and Social Group – UES), an der fünf Unternehmen beteiligt sind. Jeder hatte seine eigenen obligatorischen jährlichen Verhandlungen, die fünf getrennte Lohnverhandlungen für die Gruppe. Anfang 2009 beschäftigte das untersuchte Kundenkontaktzentrum rund 6.800 Mitarbeiter, davon 80 % Mitarbeiter, 12 % Vorgesetzte und 8 % Führungskräfte. Das zweite Kundenkontaktzentrum gehört ebenfalls zu einer französischen Gruppe.

Diese Gruppe ist zu 100 % an einem Unternehmen mit Sitz in Frankreich und an einem anderen Unternehmen mit Sitz in Marokko beteiligt. Die Mitarbeiter verteilen sich auf ein Dutzend Standorte in Frankreich und zwei Standorte in Marokko. In Frankreich wurden Ende 2009 mehr als 3.300 Mitarbeiter eingestellt, davon 96 % ETAM und 4 % Führungskräfte. Das dritte Kunden-Kontaktzentrum gehört zu einer großen Outsourcing-Gruppe. Die Gruppe mit Sitz in Frankreich hat sechs Standorte in Frankreich, einen Standort in Tunesien und einen Standort in Spanien. Sie beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter (die Hälfte davon an den französischen Standorten). Im Jahr 2009 waren an den sechs französischen Standorten rund 82 % angelernte oder ungelernte Angestellte, 13 % Vorgesetzte und 5 % Führungskräfte und Berufstätige beschäftigt. Dieses Call-Service-Center veranstaltet, wie auch das zweite untersuchte Beispiel, eine einzige obligatorische jährliche Verhandlungsrunde am Hauptsitz.

Das vierte und letzte untersuchte Kontaktzentrum hat seinen Hauptsitz und seinen Hauptstandort in der Region Paris, zu dem zwischen 2003 und 2009 schrittweise sechs weitere Standorte – finanziell und rechtlich autonom – hinzukamen. Das Unternehmen betreibt sieben Kontaktzentren in der Nähe von Paris. Sie sagt, dass sie beschlossen hat, nicht Offshore zu entwickeln. Es beschäftigt rund 3.300 Mitarbeiter und hält für jedes Zentrum eine obligatorische jährliche Verhandlungsrunde ab. Hinweis: Die Summen der Begriffe bestimmter Variablen sind nicht 100% aufgrund von Nichtbeantwortungen in der Umfrage. Interpretation: 41,9 % der Arbeitsplätze haben ein gemischtes Lohnregulierungsprofil. Von diesen Betrieben geben 63,1 % an, einen Tarifvertrag auf Branchenebene für die Berechnung der Boni zu konsultieren, und dieser Anteil liegt über dem Stichprobendurchschnitt (58,2 %). Feld: Arbeitsplätze mit 20 oder mehr Beschäftigten im nichtlandwirtschaftlichen Wirtschaftszweig.